FPM Zivilrecht einschließlich zivilgerichtliches Verfahren - mündlich

Das Buch wird benötigt und so viele Fälle lösen wie möglich.
Als erstes die Theorie lernen und dann sich auf LEARN prüfen. Immer mitlernen, weil man den Aufwand nicht unterschätzen sollte. Unbedingt Musterklausuren (MKs) 1 Woche davor beginnen zu machen. Alle Lernmaterialien befinden sich in der Dropbox. HS FPM ZR wird auch als einer der schweren Prüfungen im Hauptstudium gesehen.

Lernmaterialien: Folien, Zusammenfassung und Lecturecast 
Buch/Skript: Perner/Spitzer/Kodek, Bürgerliches Recht, Teile 1-7 sowie 10 und 11 [7. Auflage, 2022]
Lernzeit: 5 Wochen
Prof Empfehlung: Told, Perner, Burtscher
ECTS: 9
Tipp: Altklausuren machen
Kombinierbar mit: GrA, Zuwi für Juristen uvw. 

Schwierigkeitslevel (234 Votes):
Ø 75%

Meinungen von anderen Studenten*Innen

Die mündliche FP Zivilrecht ist sehr stark vom Prüfer abhängig. Es gibt Prüfer, die den Fokus verstärkt auf Definitionen legen, andere geben lieber kleinere Fälle. Der Kodex sollte im Normalfall nicht benutzt werden. Wichtig ist insbesondere, den PSK bestmöglich (wirklich detailliert) zu beherrschen, da alle Prüfer ausschließlich diesen prüfen. Die Prüfung ist thematisch meistens durchgemischt, man sollte also alle Themengebiete gut können.
Ist auf jedenfalls aufwendig, gehört nicht umsonst zu den schwierigsten Prüfungen im BA Wire.

Ich hab die mündliche FP damals bei der Prof. Told gemacht und hab grundsätzlich nicht viel anders gelernt als für die schriftliche FP, wobei ich schon den Fokus eher auf die Theorie gesetzt habe. Ich bin dann einfach nochmal den ganzen PSK durchgegangen. Die Prof. Told hat es damals so gemacht, dass sie immer 1 Fall und 2 Theoriefragen gestellt hat. Das fand ich eig ganz angenehm. Bei meinem Termin war sie allerdings nicht so gut gelaunt und ziemlich ungeduldig, wenn man eine Frage nicht auf Anhieb beantworten konnte. Ich kann aber nicht sagen, ob sie nur einen schlechten Tag hatte oder ob es generell ihr Prüfstil ist.

Ich habe die FPm bei Perner gemacht und kann ihn nur empfehlen. Er versucht zu helfen falls man gerade nicht weiter weiß, aber dementsprechend sind seine Plätze auch meistens schnell aus. Jeder bekommt einen Platz bei der FPm, aber es wird immer erst aufgestockt sobald alle Plätze bei allen Prüfern vergeben sind. (Falls man nicht beim Wunschprüfer einen Platz hat kann ich empfehlen immer wieder auf LPIS schauen, ob schon alle Plätze vergeben sind). Die meisten Prüfer stellen 3-4 Fragen und davon meistens einen kurzen Fall und die anderen Fragen Theorie. Von Kodek gibt es einen Fragenkatalog und er prüft gerne Definitionen vom Glossar. Für die Prüfungsvorbereitung kann ich empfehlen den PSK nochmals zu lesen und sich auf die Theorie zu konzentrieren (im Gegensatz zu der schriftlichen FP, wo ich den Fokus auf das Lösen von Fällen gesetzt habe). Außerdem ist es oftmals hilfreich den Professor von Zff zu wählen, da man da schon in etwa einschätzen kann was seine „Lieblingsgebiete“ sind und man kennt seine Fragestellungen. Mir hat es bei der Vorbereitung auch geholfen mit Studienkollegen zu diskutieren. Außerdem würde ich unbedingt Altfragen durchgehen (von Facebook, studydrive, studocu, …).

Bei der FPm ZR kommt es teilweise sehr auf den/die Prüfer:in an, zB Kodek legt im Prinzip „nur“ Wert auf die korrekte Definition, andere geben Fälle und lassen es auch mal gelten, wenn die Definition nicht 100% passt, dafür aber der Fall richtig gelöst ist. Der Lernaufwand ist nicht zu unterschätzen, vor allem Kapitel (Familienrecht, IPR) zu spritzen ist ein bisschen wie ins Casino zu gehen. Ich war damals bei Told, habe 2 kleine Fälle und 2 Sachfragen bekommen. Prof Told kann ich als Prüferin gerne weiterempfehlen, die Atmosphäre bei ihr war sehr angenehm.

Zu Mock: Er fragt 1 Fall, und dazu auch bezogen auf deine Antworten kleine Theoriefragen zwischen durch, bei ihm gehts mehr darum über die Rechtsprobleme zu diskutieren als jetzt auf eine Lösung zu kommen, und du musst erklären warum du das so lösen würdest und darfst dich nicht von ihm verunsichern lassen, er fragt bissi *blöd* nach ob das jetzt wirklich so ist usw… kann ihn aber empfehlen!

Perner! wirklich super nett- gibt einem genügend Zeit zum nachdenken (man kann auch auf einem Zettel mitschreiben) und ist auch überhaupt nicht ungut, wenn man etwas komplett falsch beantwortet oder ewig lang im Kodex sucht – kann schon sein, dass er mal 40min prüft um vom Prüfling wenigstens irgendwas gscheides zuhören um einen 4er rechtfertigen zu können und ein Fragenkatalog mit ca 100 Fragen (oder Seiten das weiß ich nicht mehr) ist irgendwo in Umlauf = deshalb sehr empfehlenswert

Kodek ist super, da er eig nur Theorie prüft – es gibt viele Fragenkataloge in diversen Fb-Gruppe usw.

Kodek! Prüfung is chillig kurz und es werden viele definitonen gefragt, wenn man den psk gut kann reicht voll

Fragen von anderen Studenten*Innen

Was ist wenn man keinen mündlichen Platz bekommt? FPm Zivilrecht? Stocken die auf was passiert da? Es gibt ja keine Wartelisten..

Es wird normalerweise immer wieder aufgestockt, bis keine Anmeldungen mehr kommen. Am besten immer wieder auf Lpis schauen, die guten Prüfer sind meistens auch so schnell weg

Könntest du fragen welche fächer man gut mit FPZR kombinieren kann und welche fächer in der winter-/ Sommeruni gehen?

Wenns um FP zivilrecht geht: Kommt drauf an, wie viel man sich aufhalsen möchte. Manche machen UG und WKI gleich dazu, damit privatrecht erledigt ist, sind aber alles aufwändige fächer, kann mir persönlich nicht vorstellen, wie man das gut über die bühne bringt. Besser auf zivilrecht konzentrieren, das wiederholen müssen ist zach. Sozialrecht ist im Vgl easy und keine Pl, die prüfung kann man leichter mal einschieben. Wenn noch was aus dem CBK übrig ist wie zB AMC2 oder bwl-wahlfach geht das jedenfalls nebenbei.

Hey könntest du bitte fragen wie Mock bei der Zivilrecht FPm fragt, Fälle oder eher Theorie? Und generell, ob jemand Erfahrung mit ihm hat?

Er fragt 1 Fall! Und dazu auch bezogen auf deine Antworten kleine Theoriefragen zwischen durch, bei ihm gehts mehr darum über die Rechtsprobleme zu diskutieren als jz auf eine Lösung zu kommen, und du musst erklären warum du das lösen so würdest und darfst dich nicht von ihm verunsichern lassen, er fragt gern bissi *blöd* nach ob das jz wirklich so ist usw… kann ihn aber empfehlen!

Könntest du fragen, ob es bei der mündlichen FP beim Kodek wirklich so ist, dass man nur den Glossar auswendig lernen muss?

Ja, er legt sehr wert auf Begriffsdefinitionen so wie sie im Glossar stehen aber ich würd jetzt nicht sagen, das man,nur‘ den Glossar lernen sollte, Verständnis sollte auch da sein. Z.B fragt er such manchmal diese grau hinterlegen Fälle im Psk

Man sollte schon auch auf kleine fallfragen vorbereitet sein, die definitionen die er prüft sind auch deutlich umfangreicher als nur das glossar

18/03/2022